Der Expressionismus
(1905 – 1920)
- la. expressio = Ausdruck
kein einheitlicher Stil, eher eine Lebensform
- urbane Nervosität und Unruhe
- bis hin zur nostalgischen Besinnung auf paradiesische Unschuld
- Hauptziel
o Durch Verformen der sichtbaren Wirklichkeit, Gefühle oder Ideen in drastischer Weise bildhaft darzustellen
- Ursprung: eine Unzufriedenheit, ein Sehnen, Missbehagen
- Großstadt = (oft) mysteriöse, schockierende Wirklichkeit
- Religiös geprägter Anspruch zur Rettung und Erneuerung des christlich-abendländischen Menschenbilder
- Ernst Ludwig Kirchner
o Potsdamer Platz, 1914
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o Extreme Subjektivität
§ Verformung
§ Verzerrung
§ Zersplitterung
§ Multiperspektive
o „Elementaren“: elementare Gefühle, elementarer Ausdruck
o in Farbe und Pinselstrich
- Alexei Jawlensky
o Bildnis des Tänzers Sacharoff, 1909
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o Wollte den „Ausdruck von Innen“ schaffen
§ Ausdrucks- und Gefühlsfarbe
- 2 Zentren
o 1.) Frankreich: die Fauvres
o 2.) Deutschland: die Blauen Reiter, die Brücke
- Die Brücke
o Gegründet 1905
o Relativ enge Gemeinschaft
o Aufruf an alle Kunstschaffenden
o Auflösung ab 1911
o Mitglieder: Ernst Ludwig Kirchner (1905–1913), Karl Schmidt-Rottluff (1905–1913), Fritz Bleyl (1905–1907), Erich Heckel (1905–1913), Max Pechstein (1906–1912), Emil Nolde (1906–1907), Otto Mueller (1910–1913)